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VORWORT * |
Zusammen mit der Indy Racing League (IRL) fährt die Grand-American auf dem
"renovierten" Homestead-Miami Speedway. 18 Daytona Prototypen nehmen diesmal
teil, viermal so viel wie im letzten Jahr. Zusammen mit 12 GT und 16 SGS
Fahrzeugen ergibt sich ein Starterfeld von 46 Autos. In 2003 waren es nur 18
Autos - somit zeichnet sich die Reglements-Änderung nun wohl doch noch zum
Erfolg !
Erstmals mit dabei ist nun auch der Chase
CCE-001. Nach langem hin und her mit zwei anderen Teams hat Chase den
langjährigen AGT-Spezialisten Jon "Chevy" Leavy als neuen Partner
gefunden. Wie groß der Erfolg sein wird wird sich noch zeigen.
Ebenfalls neu dabei ist das Silverstone Racing Team. Ursprünglich wollte man
als erstes Team den Chase CCE-001 einsetzen doch nach Lieferschwierigkeiten
entschied man sich zur Kündigung des Vertrages und kaufte einen Crawford.
Des weitern neu ist der Doran JE4-BMW von G&W der
in Kooperation mit Michael Shanks Racing eingesetzt wird, sowie ein zweiter
Wagen von Chip Ganassi.
Auch Gunnar Racing ist wieder mit dabei. Diesmal aber aus Kostengründen
nicht mit dem Fabcar-Porsche sondern mit einem Porsche GT3. |
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TRAINING * |
Das am Donnerstag statt gefundene Training wurde von Anfang an sehr
Interessant. Durch die geänderte Streckenteile gab es während des 1 3/4
stündigen Trainings ständig neue Bestzeiten.
Am Ende stand der Riley Mk.XI
von SunTrust mit einer Rundenzeit von 1:15,262 und 110.016 mph vorne. Max
Angelelli legte diese Zeit hin, die ganze 1.720 Sekunden schneller war als
David Donohues aus dem letzen Jahr. |
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QUALIFYING * |
Auch im Qualifiying war es wieder ein Riley der
die Bestzeit hinlegte. Aber diesmal nicht von SunTrust, sondern Scott Pruett
im Chip Ganassi #01 legte mit einer 1:13.375 die Polezeit hin. Scott Pruett
meinte hierzu nur, dass er mit einer hohen 13er Zeit gerechnet habe, aber
mit einer niedrigen 13er Zeit war er dann doch sehr überrascht gewesen.
In der GT-Klasse legte Boris Said im PTG-BMW die
Bestzeit hin. Dahinter dann The Racers Group und Orbit mit Porsche GT3-RS.
In der kleinen SGS Klasse war es David Murry mit dem AASCO Porsche
Cup-Wagen. Nach der obligatorischen Inspektion stellte man technische
Differenzen fest und somit wurde Greg Wilkins Polesitter im Doncaster
Cup-Porsche. |
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RENNEN * |
Nach zwei Pacecar-Runden viel um 15:17 die Grüne
Flagge. Vom Start ab gab man sich nichts und kämpfte hart um die Plätze.
Doch für den Daytona Sieger Bell Motorsports lief es nicht so gut. Man
musste wegen einem Motorwechsel nach dem Freitagstraining das Feld von ganz
hinten aufmischen.
Bereits in Runde 1 überholte der MSR-Doran den Werk-Doran gefolgt vom
zweiten Ganassi-Riley (Plätze 2-4). Auch der Brumes-Fabcar #58 mischte
schwer um die besten Plätze mit.
Auch in der GT-Klasse gab es ständige Wechsel. Bereits in Runde 4 übernahm
der Racers Group-Porsche die GT-Führung.
Zwei Runden später sollten dann aber beide PTG-BMW M3's aber am TRG-Porsche
vorbei
in Führung gehen.
In Runde 8 kam es dann zur Doppelführung der
Ganassi-Riley's als der zweite Riley #02 am MSR-Doran vorbei fuhr. In Runde
11 kam es für den führenden der SGS-Klasse zu einer Schrecksekunde als man
mit dem Southard-Fabcar zusammenstieß und infolge dann an die Box musste.
Auch der Brumos-Fabcar #58 musste in Runde 19 an die Box. Dort nahm man die
Motorhaube ab um die Aufhängung zu kontrollieren. Man musste dann den Wagen
aber hinter die Boxenmauer fahren um ihn dort weiter zu reparieren.
Nach Reparaturarbeiten kam der
Silverstone-Crawford in Runde 22 wieder auf die Strecke. In Runde 23 hatte
dann der SunTrust-Riley eine Karambolage mit dem MSR-Doran und musste leicht
qualmend durch einen Schaden vorne links an die Box.
Nach der Reparatur
stieg dann Max Angelelli ein. In Runde 28 meldete man defekte Bremslichter
am Bell-Doran.
Zum Lackabtausch kam es in Runde
30 zwischen dem SpeedSoruce #70 und dem zweiten Brumos-Fabcar #59 auf der
Start/Ziel-Geraden. Durch die Reparaturarbeiten kam der Spirit of Daytona
Crawford auf Platz 5 vor.
In der
GT-Klasse kam es in Runde 33 zum Führungswechsel als der erste PTG-BMW #21
an die Box zum Auftanken fuhr. Neuer Führender war dann der zweite PTG-BMW
#22.
In Runde 40 kommt dann der führende
Ganassi-Riley #01 in die Box um Reifen zu wechseln, Sprit aufzufassen und
einen Fahrerwechsel vorzunehmen. Beim Spirit of Daytona-Crawford meldet man
plötzlich Temperatur-Probleme.
Während des Boxenstopps des Ganassi-Riley's
übernimmt der Werks-Doran die Führung.
Nur eine Runde später kommt dann auch die erste Gelbphase nachdem der
Porsche #41 sich in der ersten Kurve drehte und im Kies stecken blieb.
Die Gelbphase nutzen dann gleich auch mehrere
Topteams und wechseln Fahrer und Reifen und fassen Sprit auf. Nach dem Stopp
des Werks-Doran übernimmt das MSR-Team die Spitze. Dann kommt auch das
MSR-Team an die Box gefolgt vom Bell-Doran, dessen Box direkt vor dem
MSR-Team ist. Dieser setzte sich dann auch so vor den Wagen des MSR-Teams,
dass Terry Borcheller mit den Bell-Doran vor dem MSR-Doran aus der
Boxengasse konnte.
Nach den ganzen Boxenstopps unter gelber Flagge ist nun wieder der
Ganassi-Riley #01 vorne gefolgt vom zweiten Ganassi #02 und dem Werks-Doran.
So ging es dann in Runde 46 unter grüner Flagge weiter. In Runde 48 überholt
dann der Werks-Doran den zweiten Ganassi-Wagen.
Der Picchio-BMW fuhr in Runde 58 nicht durchs Infield und kam direkt in die
Box zur Reparatur.
Nach einigen Platzwechseln im Mittelfeld kam es dann in Runde 72 wieder mal
zu einem Wechsel an der Spitze als der Ganassi-Riley #01 an die Box für
Sprit und Reifen kam. Neuer führender ist nun der Werks-Doran vor dem
zweiten Ganassi-Wagen. Nach den Boxenstopps vom G&W-Doran und dem
Werks-Doran ist nun der Howard/Boss-Crawford an der Spitze. In Runde 88
überholt der Ganassi-Riley #02 den anderen Ganassi-Riley #01 und ist somit
auf Platz 2.
Als dann in Runde 90 der führende Crawford an
die Box kommt ist der Riley #02 an der Spitze. Eine Runde später kommt
wieder eine Gelbphase als die ICY-Corvette auf der hinteren Geraden stehen
bleibt. Beim Restart meinten diese es etwas zu gut und überholten das
Pace-Car als dieses gerade rein fuhr.
Dafür gab es dann gleich eine DriveTrough-Strafe. Man sollte aber dann noch
schlimmer bestraft werden, denn man drehte sich in Turn 2 und würgte den
Motor ab.
Die Folge des Drehers war dann eine erneute Gelbphase. Der Ganassi-Riley #02
musste dann auch noch nach seinem Dreher abgeschleppt werden. Neuer
Führender ist nun der Ganassi-Riley #01. Nach dem Restart in Runde 99 kam es
für den Ganassi-Riley #01 auch dicke als dieser anfing zu qualmen. Dies
wollte dann das Doran-Werksteam ausnutzen um vorbei zu kommen.
Mit einem harten Kampf und viel Lackabtausch und so passierte es dann auf
der Start-Ziel-Geraden. Magnussen im Doran-Lexus verlor plötzlich ein Rad
und knallte mit hoher Geschwindigkeit in die Seite des Ganassi's. Der Doran
rutschte dann in die Wiese in Turn 1 und drehte sich erneut. Max Papis fuhr
übers Grass auf die Piste zurück verlor aber ein Hinterrad. Dieser Kampf
sollte sich dann nach dem Rennen rächen und beide Fahrer bekamen eine
Strafe aufgebrummt.
In Runde 102 übernahm dann Andy Wallace um Crawford #2 die Führung gefolgt
vom G&W-Doran und dem MSR-Doran. Diese sollte er dann bis ins Ziel nicht mehr
abgeben. Überglücklich machte dann Andy Wallace nach der Zieldurchfahrt
einige Donats.
Neben des ersten Sieges des Teams gab es dabei eine weitere
Premiere. Milka Duno kann sich nun die erste weibliche Gewinnerin eines
Grand-American-Rennens nennen.
In der GT-Klasse gewann das PTG-Team vor den Team-Kollegen und dem Racers
Group-Porsche.
In der kleinen SGS-Klasse gewann das AASCO-Team #16 vor den beiden TPC-Wagen
#36 und #38 (alle auf Porsche Cup-Autos). |
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